Erholung von Post-COVID- und Post-Impfstoff-Syndromen

Erholung von Post-COVID- und Post-Impfstoff-Syndromen

Wenn man nach der Exposition gegenüber Sars-Cov-2 oder einem der Impfstoffe mit gesundheitlichen Problemen konfrontiert wird, müssen viele Bereiche der Gesundheit und des Lebensstils berücksichtigt werden. 

Die folgenden Listen mit Basistests, Änderungen des Lebensstils, professionellen Nahrungsergänzungsmitteln und anderen Therapien sind einige der wichtigen Überlegungen, die Ihr Arzt und Sie möglicherweise berücksichtigen sollten. Dr. Jim Meyer, PharmD, CCN hat diese Informationen auf der Grundlage seiner umfangreichen Forschung sowie seiner eigenen klinischen Beobachtungen zusammengestellt. Für medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung wenden Sie sich bitte an Ihren qualifizierten Arzt.

Basistests

Sofern klinisch angezeigt, sollten die folgenden Tests in Betracht gezogen werden:

  • Blutbild mit Differentialblutbild und Thrombozytenzahl
  • CMP mit Leberfunktionstests
  • D-Dimer als Marker der Gerinnungsaktivierung
  • CRP als Marker für eine anhaltende Entzündung
  • Morgendliches Cortisol zur Beurteilung der Nebennierenfunktion
  • Troponin und Pro-BNP zum Ausschluss einer bestehenden Herzerkrankung
  • Koinfektionstests, CMV, EBV, HSV, um eine Reaktivierung anderer Viren auszuschließen. Vitamin D (25 OH Vitamin D)
  • Möglicherweise müssen auch ANA und Autoantikörper getestet werden, um eine neue oder reaktivierte Autoimmunaktivität auszuschließen
  • Schilddrüsen-Panel zum Ausschluss einer Schilddrüsenerkrankung
  • Homocysteinspiegel
  • HbA1c zum Ausschluss von Diabetes 

Überlegungen zu Ernährung und Lebensstil

Änderungen des Lebensstils können die Genesungszeit erheblich verkürzen und dazu beitragen, die Symptome zu minimieren. Es ist wichtig, auf eine entzündungshemmende Ernährung umzusteigen (z. B. Paläo, Keto, Verzicht auf Gluten, Milchprodukte und verarbeiteten Zucker). Essen Sie echte (nicht verarbeitete) Lebensmittel wie Fleisch, Gemüse, Obst, Samen und Nüsse. Vermeiden Sie Lebensmittel, von denen Sie wissen, dass Sie allergisch oder empfindlich darauf reagieren. Vermeiden Sie verarbeitete Lebensmittel. Vermeiden Sie künstliche Süßstoffe und Maissirup mit hohem Fruchtzuckergehalt.

Intermittierendes Fasten/zeitbegrenztes Essen kann sich positiv auf die Verbesserung der Autophagie, des Zellrecyclings, des Wiederaufbaus und der Zellheilung auswirken. Intervallfastentage sollten zunächst nicht aufeinanderfolgend sein: zum Beispiel Montag, Mittwoch und Freitag. Das Fastenfenster kann bei 8 Stunden beginnen und sich schrittweise auf 12–16 Stunden erhöhen. Hinweis: Es ist wichtig, Ihren Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, um festzustellen, ob dies für Sie sicher ist.

Es ist wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Versuchen Sie, täglich mindestens eine halbe Unze Wasser pro Pfund Körpergewicht zu trinken, es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen die Flüssigkeitszufuhr eingeschränkt oder Sie sind krankhaft fettleibig. (Fragen Sie Ihren Arzt, ob eine dieser Einschränkungen auf Sie zutrifft.) Wenn Sie beispielsweise 150 Pfund wiegen, besteht das Ziel darin, 75 Unzen Wasser zu trinken.

Moderate körperliche Aktivität hilft bei der Erholung, da sie die mitochondriale Erholung und Energieproduktion verbessert. Das Ziel sollte eine moderate Aktivität auf ein erträgliches Maß sein, das die Symptome nicht verschlimmert. Um den oxidativen Stress zu reduzieren, werden zunächst Dehnübungen und leichte Widerstandsübungen Aerobic-Übungen vorgezogen. Ideal ist es, die Herzfrequenz zunächst unter 110 Schlägen pro Minute zu halten. Wenn sich die Symptome und die Erholungsrate verbessern, kann das Ausmaß der körperlichen Betätigung angepasst werden.

Um die Erholungszeit zu verbessern, werden siebeneinhalb bis acht Stunden guter Schlaf pro Nacht empfohlen.

Nahrungsergänzung zur Unterstützung

Wenn CRP- und D-Dimer-Tests Hinweise auf eine Entzündung der Blutgefäße oder die Möglichkeit einer abnormalen Gerinnung liefern, können systemische Enzyme von Nutzen sein. Nattokinase hat eine starke fibrinolytische, antithrombotische und thrombozytenaggregationshemmende Wirkung. Die typische Dosierung beträgt (4000–8000 FU) zweimal täglich. Lumbrokinase (Bulouke) ist ein weiteres systemisches Enzym mit ähnlicher Aktivität. Die typische Dosierung beträgt (300.000 bis 600.000 IE) pro Tag.

Nattokinase wird in größerem Umfang eingesetzt, da mehr klinische Studien damit durchgeführt wurden, um Sicherheit und Wirksamkeit zu belegen. Ich verwende gerne Neprinol (AFD). Es handelt sich um eine Kombination aus Nattokinase, Serrapeptase, Lipase, Bromelain und Papain zur Behandlung von Entzündungen und fibrinolytischer Aktivität zur Aufrechterhaltung einer normalen Blutviskosität. Es ist auch nützlich für die Erholung nach dem Training. Die Dosierung beträgt 2 Kapseln zweimal täglich auf nüchternen Magen. Die Dosis kann auf 6-8 Kapseln pro Tag erhöht werden, wenn Symptome und Laborwerte eine Erhöhung rechtfertigen.

Probiotika: Patienten mit Post-Syndromen sind in der Regel dysbiotisch, wobei die Bifidobakterien dezimiert sind, was zu einer geringen Butyratproduktion im Darm führt. Diese Verringerung der Produktion kurzkettiger Fettsäuren führt zu einer verringerten Energieproduktion und einer schlechten Nährstoffaufnahme. Zu den empfohlenen Probiotika gehören Megasporbiotic, Visbiome, Triflora und Therabiotic. Die Dosis würde mit 1 Kapsel jeden Abend beginnen und nach einer Woche auf 1 Kapsel zweimal täglich erhöht werden.

NAC 600-2000 mg pro Tag. NAC steigert effektiv den zirkulierenden und zellulären Glutathionspiegel. Es verfügt über ein breites Spektrum an antioxidativen, entzündungshemmenden und immunmodulierenden Eigenschaften. Es kann in Kombination mit S-Acetylglutathion oder liposomalem Glutathion und Vitamin C verwendet werden, falls die Glutathionproduktion oder -verwertung genetisch beeinträchtigt ist.

Zusätzliche therapeutische Überlegungen

Es scheint einfach, aber es hat sich gezeigt, dass eine 30-minütige Sonneneinstrahlung pro Tag immunmodulatorisch ist und die ATP-Produktion steigert.

Es hat sich gezeigt, dass die Rotlichttherapie ähnliche Wirkungen hat, wenn man die UV-Exposition begrenzen muss.

Es hat sich gezeigt, dass eine hyperbare Sauerstofftherapie entzündliche Zytokine senkt und gleichzeitig IL-10 (ein entzündungshemmendes Zytokin) erhöht. Es wurde auch gezeigt, dass es die Mitochondrienfunktion verbessert und die Sauerstoffversorgung des Gewebes verbessert.

 

Dieser Artikel wurde aus dem Originalblog übersetzt und angepasst: https://peoplesrx.com/post-covid-and-post-vaccine-syndromes/
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